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Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) hat den Regionalzugverkehr auf nicht-elektrifizierten Strecken in Oberfranken für den Zeitraum von Dezember 2023 bis Dezember 2035 neu ausgeschrieben.
Aktuell werden diese Strecken überwiegend von Agilis betrieben. Das künftige Netz „Regionalverkehr Oberfranken“ integriert erstmals alle bislang dieselbetriebenen Regionalbahnen in Oberfranken, auch die bisher in separaten Ausschreibungen vergebenen Strecken Hof – Selb-Plößberg – Aš/Asch – Cheb/Eger (aktueller Betreiber: Die Länderbahn) sowie Hof – Gutenfürst (aktueller Betreiber: Erfurter Bahn). Die zur Vergabe vorgesehenen Verkehrsleistungen fügen sich mit den weiteren, ebenfalls im Dezember 2023 startenden nordostbayerischen Wettbewerbsprojekten Franken-Südthüringen, Expressverkehr Nordostbayern und Expressverkehr Ostbayern zu einem flächendeckenden integralen Taktfahrplan mit optimierten Verbindungen zusammen.
Die BEG bestellt bei dem künftigen Betreiber rund 5,2 Millionen Zugkilometer pro Jahr an Verkehrsleistungen, das entspricht einer Steigerung um rund acht Prozent gegenüber heute (2020: rund 5 Millionen Zugkilometer). Die BEG führt mit den Angebotsverbesserungen den bayernweit stündlichen Bedienungsstandard für alle Verkehrstage ein und reagiert auf die moderat steigende Nachfrage in Oberfranken: Von 2012 bis 2019 hat die Zahl der Fahrgäste im Netz Agilis Nord um sieben Prozent auf 6,74 Millionen Fahrgäste zugenommen.
Ein Schwerpunkt der Angebotsverbesserungen liegt in der Region Hof. Hier bestellt die BEG mehr Züge, um den geplanten, innenstadtnahen Haltepunkt Hof-Mitte besser anzubinden. Nach dessen Fertigstellung wird Hof-Mitte stündlich aus Richtung Münchberg, im zweistündigen Wechsel aus Richtung Helmbrechts und Neunmarkt-Wirsberg sowie alle zwei Stunden aus Richtung Selb-Stadt angefahren. Sobald der Bau einer Wendeanlage östlich von Hof-Mitte abgeschlossen ist, wird die BEG auch die Züge aus Aš und Cheb nach Hof-Mitte fahren lassen. Dann halten in Hof-Mitte durchgehend zwei stündliche Regionalbahnlinien sowie die Züge der Linie Hof – Gera – Leipzig, die Thüringen federführend im Netz Ostthüringen vergeben wird. Während der zwölfjährigen Laufzeit des neuen Verkehrsvertrags werden zwei weitere Stationen in Betrieb gehen und von Zügen des Netzes Regionalverkehr Oberfranken bedient werden: Forchheim-Nord und Bamberg-Süd.
Grundsätzlich führt die BEG das bewährte Fahrplankonzept in Oberfranken fort, das zuletzt 2011 mit Start des aktuellen Verkehrsvertrags erheblich ausgeweitet wurde (+60 Prozent Verkehrsleistung). Einige Lücken im Stundentakt werden gefüllt, zum Beispiel auf der Regionalbahnlinie Coburg – Bad Rodach. Darüber hinaus verbessert die BEG auf etlichen Strecken den Abendverkehr, zum Beispiel auf den Linien Forchheim – Ebermannstadt, Bamberg – Ebern und Coburg – Lichtenfels – Bayreuth.
Angebotsumfang
Streckennetz
Traktionsart
Derzeitige Betreiber
Künftiges Grundangebot
Verbesserungen gegenüber heute
Fahrzeuge
Fahrradmitnahme
Barrierefreiheit
Qualität
Kapazitäten
Personal
Aufgrund der branchenweiten Personalknappheit, insbesondere bei Triebfahrzeugführern, macht die BEG erweiterte Vorgaben zum Personalkonzept:
Zugbegleiter
Fahrgastinformation
Vertrieb
Tarif
Die BEG hat den Zuschlag im Oktober 2021 an Agilis erteilt. Die Betriebsaufnahme ist im Dezember 2023 geplant. Der Vertrag endet voraussichtlich im Dezember 2035 nach einer Laufzeit von zwölf Jahren.
Kosten- und Erlösverteilung
Infrastruktur
Verfahrensart
Vergabestellen
Abstimmung der Planungen
Zeitplan der Ausschreibung
Vertragslaufzeit
Wertung der Angebote
Betriebsaufnahmevorbereitungen
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