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Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) hat im September 2023 im Vergabeverfahren für den Regionalzugverkehr im Linienstern Mühldorf den Zuschlag erteilt. Demnach wird weiterhin die Südostbayernbahn (SOB) für den Zeitraum von Dezember 2024 bis Dezember 2035 sämtliche nicht elektrifizierten Strecken in Südostbayern inklusive der niederbayerischen Gäubodenbahn Bogen – Straubing – Neufahrn im Schienenpersonennahverkehr bedienen. Das bisherige Fahrplanangebot wird weitgehend unverändert fortgeführt.
Der Vertrag für den Regionalzugverkehr im Linienstern Mühldorf wurde zum zweiten Mal im Rahmen eines europaweiten Vergabeverfahrens vergeben. Bereits während des noch laufenden Verkehrsvertrags hatte die BEG das Fahrplanangebot in mehreren Schritten verbessert. Die Züge im gesamten Netz fahren mittlerweile fast durchgehend im Stundentakt, entsprechend dem Bedienrichtwert des Bayern-Takts. Unter der Woche gibt es lediglich im Streckenabschnitt Hörpolding – Garching (Alz) infrastrukturbedingt ein zweistündliches Angebot. Auf der Strecke München – Mühldorf fahren zu den Hauptverkehrszeiten bereits jetzt zusätzliche Züge, die den Stundentakt ergänzen. Dieses Angebot wird im neuen Verkehrsvertrag ab Dezember 2024 fortgeführt. In einer zweiten Betriebsstufe werden die Verkehrsleistungen auf dem Filzenexpress von Grafing Bahnhof nach Wasserburg entfallen, da diese Strecke nach der derzeit laufenden Elektrifizierung in das Netz der Münchner S-Bahn integriert wird.
Auf der Linie RB 42 Mühldorf – Burghausen werden ab Dezember 2026 barrierefreie Wasserstoff-Neufahrzeuge des Herstellers Siemens zum Einsatz kommen. Auf der Strecke München – Mühldorf sind wie bisher Doppelstockzüge vorgesehen, die künftig alle mit einem barrierefreien Steuerwagen ausgestattet sind. Im restlichen Netz werden gebrauchte Dieselfahrzeuge vom Typ VT 628 eingesetzt, die – mit Ausnahme der Gäubodenbahn – schrittweise bis Dezember 2028 durch barrierefreie Gebrauchtfahrzeuge vom Typ VT 642 abgelöst werden. Auf der Gäubodenbahn müssen aufgrund der beschränkten Tragfähigkeit der dortigen Donaubrücke auch nach 2028 Altfahrzeuge vom Typ VT 628 weiterfahren, solange bis Bund und DB Netz den geplanten Brückenneubau realisiert haben.
Der neue Verkehrsvertrag kann um drei Jahre bis Dezember 2038 verlängert werden. Der Grund dafür liegt im geplanten Ausbau der Strecke (München –) Markt Schwaben – Mühldorf – Freilassing (– Salzburg). Dieser Abschnitt wird ebenso elektrifiziert wie die Strecke Mühldorf – Burghausen. Sobald der Ausbau abgeschlossen ist, plant die BEG im Rahmen eines weiteren Verkehrsvertrages den elektrischen Zugbetrieb auf diesen Strecken. Ursprünglich wurde mit einer Inbetriebnahme Anfang der 2030er Jahre gerechnet. Doch DB Netz hat bereits Verzögerungen im Abschnitt München – Mühldorf angekündigt, so dass der Zeitpunkt der Inbetriebnahme noch nicht genau feststeht. Die Verlängerungsoption um drei Jahre erlaubt es der BEG, flexibel auf den Baufortschritt von DB Netz zu reagieren.
Streckennetz
Traktionsart
Infrastruktur und Betriebsstufen
Derzeitiger und künftiger Betreiber
Künftiges Grundangebot
Angebotsumfang
Fahrzeuge
Fahrradmitnahme
Qualität
Kapazitäten
Zugbegleiter
Fahrgastinformation
Vertrieb
Tarif
Der Zuschlag wurde im September 2023 erteilt. Die Betriebsaufnahme ist für Dezember 2024 geplant. Der Vertrag endet voraussichtlich im Dezember 2035 nach einer Laufzeit von elf Jahren. Er kann um drei Jahre bis Dezember 2038 verlängert werden.
Kosten- und Erlösverteilung
Infrastruktur
Verfahrensart
Vergabestellen
Abstimmung der Planungen
Zeitplan der Ausschreibung
Vertragslaufzeit
Personalübergang
Wertung der Angebote
Betriebsaufnahmevorbereitungen
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