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Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) schreibt den Regionalzugverkehr auf den Strecken zwischen Nürnberg und München sowie Augsburg neu aus. Die Vergabe für den Zeitraum von Dezember 2028 bis Dezember 2040 erfolgt im Rahmen eines europaweiten offenen Verfahrens. Künftig bestellt die BEG auch im Expressverkehr zwischen München und Nürnberg einen durchgehenden Stundentakt an allen Tagen. Ansonsten wird der aktuelle Fahrplan weitgehend unverändert fortgeschrieben.
Das Netz Isar-Noris-Altmühl verknüpft vier der fünf größten Städte Bayerns: München, Nürnberg, Augsburg und Ingolstadt. Auf fast allen Streckenabschnitten gibt es bereits einen dichten Takt mit mindestens einem Regionalzug pro Stunde. Lediglich auf der Schnellfahrstrecke zwischen Nürnberg und Ingolstadt fahren die Züge der Linie RE 1 bislang überwiegend im Zweistundentakt. Diese Angebotslücke schließt die BEG und bestellt ab Ende 2028 auf der gesamten Strecke des RE 1 München – Ingolstadt – Nürnberg Direktzüge im durchgehenden Stundentakt.
Auf der Schnellfahrstrecke sind besondere Fahrzeuge notwendig, die eine Höchstgeschwindigkeit von 190 Kilometer pro Stunde erreichen und dem hohen Druck standhalten, wenn sie einem schnellen ICE im Tunnel begegnen. Diese Regionalzüge sind vergleichsweise teuer, ermöglichen aber eine attraktive Reisezeit zwischen München und Nürnberg von rund eindreiviertel Stunden mit sieben Zwischenhalten.
Im neuen Vergabeverfahren fordert die BEG von den Bietern mindestens sieben solcher Fahrzeuge, um den Stundentakt beim RE 1 zu ermöglichen.
Bei den anderen beiden Linien bleibt das Angebot ab Ende 2028 auf dem heutigen Niveau. Die RB 16 fährt in einem durchgängigen Stundentakt zwischen München und Treuchtlingen, alle zwei Stunden werden die Züge über Treuchtlingen hinaus bis Nürnberg verlängert. Der Regionalexpress zwischen Augsburg und Nürnberg fährt im Zweistundentakt und bildet im Abschnitt Treuchtlingen – Nürnberg zusammen mit der RB 16 einen Stundentakt. Zusätzlich verkehren im Abschnitt Treuchtlingen/Weißenburg – Nürnberg montags bis freitags Verstärkerzüge, die morgens und nachmittags für einen Halbstundentakt sorgen. Im Berufsverkehr zwischen München und Ingolstadt verdichten einzelne Verstärker das Fahrplanangebot.
Geändert wird die Bezeichnung der Regionalexpresslinie Augsburg – Treuchtlingen – Nürnberg: Aus dem RE 16 wird, zur besseren Unterscheidung von der RB 16, der RE 60.
Die Bieter können sowohl Neu- als auch Gebrauchtfahrzeuge auf den Linien einsetzen, sofern sie die Mindestanforderungen der BEG erfüllen.
Streckennetz
Traktionsart
Derzeitige Betreiber
Künftiges Angebot
RE 1: durchgängiger Stundentakt auf der Expresslinie München – Ingolstadt – Nürnberg über die Schnellfahrstrecke
RB 16: durchgängiger Stundentakt zwischen München und Treuchtlin-gen, alle zwei Stunden fahren die Züge über Treuchtlingen hinaus bis Nürnberg
RE 60: durchgehender Zweistundentakt zwischen Augsburg und Nürnberg
Die zweistündlichen Linien RB 16 und RE 60 zwischen Treuchtlingen und Nürnberg ergänzen sich täglich zu einem Stundentakt. Von Montag bis Freitag ergeben Verstärkerzüge am Morgen sowie am Nachmittag zwischen Treuchtlingen/Weißenburg und Nürnberg einen Halbstundentakt. Zwischen München und Nürnberg verkehren ebenfalls im Berufsverkehr einzelne Verstärkerzüge.
Verbesserungen gegenüber heute
Angebotsumfang
Fahrzeuge
Fahrradmitnahme
Barrierefreiheit
Qualität
Kapazitäten
Zugbegleiter
Fahrgastinformation
Vertrieb
Tarif
Kosten- und Erlösverteilung
Infrastruktur
Verfahrensart
Vergabestellen
Abstimmung der Planungen
Zeitplan der Ausschreibung
Vertragslaufzeit
Wertung der Angebote
Betriebsaufnahmevorbereitungen
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