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Entscheidung im Vergabeverfahren Augsburger Netze gefallen
MÜNCHEN. Im Vergabeverfahren Augsburger Netze hat die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regional- und S-Bahnverkehr in Bayern plant, finanziert und kontrolliert, heute den Bietern ihre Vergabeabsicht für die beiden Lose mitgeteilt.
Für das gemeinsam mit dem Land Baden-Württemberg ausgeschriebene Los 1 der Augsburger Netze soll der Zuschlag an die Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland GmbH erteilt werden. Das Los 1 umfasst folgende Linien:
· Ulm – Augsburg – München
· Würzburg – Ansbach – Treuchtlingen – Donauwörth – Augsburg
· Aalen – Nördlingen – Donauwörth
Die Go-Ahead Verkehrsgesellschaft Deutschland GmbH ist eine Gesellschaft der britischen Go-Ahead Group und hat bereits im August 2018 den Zuschlag für das im Dezember 2021 beginnende E-Netz Allgäu erhalten. Zudem wird Go-Ahead ab 2019 mehrere Verkehre in Baden-Württemberg, zum Teil auch grenzüberschreitend nach Bayern, betreiben.
Für das Los 2 der Augsburger Netze soll der Zuschlag an die Bayerische Regiobahn GmbH erteilt werden. Das Los 2 umfasst folgende Linien:
· Schongau – Weilheim – Geltendorf – Mering – Augsburg Hbf – Gessertshausen – Langenneufnach
· Augsburg-Oberhausen – Aichach – Ingolstadt Hbf
· (Ingolstadt Hbf –) Eichstätt Bahnhof – Eichstätt Stadt
Die Bayerische Regiobahn GmbH ist der heutige Betreiber der ausgeschriebenen Linien, der zudem ab 09. Dezember 2018 das angrenzende Dieselnetz Augsburg I übernimmt.
Der endgültige Zuschlag ist frühestens nach Ablauf einer gesetzlichen Wartefrist von zehn Kalendertagen und somit erst ab dem 18. Dezember 2018 möglich. Bis zu diesem Zeitpunkt handelt es sich bei den Augsburger Netzen noch um ein laufendes Vergabeverfahren. Die BEG kann daher zum jetzigen Zeitpunkt noch keine weiteren Angaben zu den Inhalten des Projekts machen.