Gutachten empfiehlt Akku-Züge im Bayerischen Wald

15.12.2023

Im Auftrag der BEG hat die TU Dresden untersucht, wie der bislang dieselbetriebene Regionalzugverkehr im Bayerischen Wald CO2-neutral gestaltet werden kann. Dabei geht es um die Linie zwischen Plattling und Bayerisch Eisenstein sowie um die davon abzweigenden Linien nach Grafenau, Bodenmais und Viechtach.

In einer Aktualisierung des bereits im Frühjahr 2023 vorgestellten Gutachtens verglichen die Experten nun auch die Kosten von Akku-Zügen mit denen von Wasserstoffzügen. Das Ergebnis fällt eindeutig aus: Trotz der höheren Investitionen in die Infrastruktur ist der Einsatz von Akku-Zügen auf längere Sicht deutlich günstiger. Die Kosten für den notwendigen Bau von Oberlei-tungsinseln beziffern die Gutachter mit rund 30 Millionen Euro.

Die Gutachter empfehlen die Elektrifizierung des zehn Kilometer langen Streckenabschnitts von Bettmannsäge über Zwiesel bis Ludwigsthal und den Bau von Nachlademöglichkeiten in Grafenau und Viechtach. Sollte auf tschechischer Seite die Strecke nach Bayerisch Eisenstein elektrifiziert werden, wäre zwischen Zwiesel und Ludwigsthal keine Oberleitung notwendig.

Der ergänzte Endbericht des Gutachtens steht zum Download zur Verfügung.

Das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr hat zur Aktualisierung des Gutachtens eine Pressemitteilung mit den wichtigsten Ergebnissen veröffentlicht.

Foto der Waldbahn

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