Wir bewegen das Bahnland Bayern

Die Bayerische Eisenbahn­ge­sell­schaft (BEG) plant, finanziert und kontrolliert den Schienen­per­so­nen­nah­verkehr (SPNV) im Auftrag des Freistaats Bayern.

Rund die Hälfte der Betriebs­kosten erwirt­schaften die Betreiber der Regionalzüge und S-Bahnen durch Einnahmen aus dem Fahrkar­ten­verkauf. Die andere Hälfte stammt aus Steuer­geldern. Die BEG hat die Aufgabe, diese staatlichen Mittel möglichst effizient einzusetzen und so für Fahrgäste ein Maximum an Leistung heraus­zuholen.

Das wichtigste Instrument der BEG sind Vergabe­ver­fahren im Wettbewerb. Die BEG legt fest, auf welchen bayerischen Strecken Regionalzüge und S-Bahnen in welchem Takt und mit welcher Kapazität fahren. Diese Verkehrs­leis­tungen schreibt die BEG aus und vergibt sie an dasjenige Eisenbahn­ver­kehrs­un­ter­nehmen mit dem wirtschaft­lichsten Angebot. Mit einem System aus Qualitäts­kon­trollen und finanziellen Anreizen sorgt die BEG dafür, dass sich gute Leistung für die Eisenbahn­ver­kehrs­un­ter­nehmen auszahlt – und schlechte Leistung bestraft wird.

Zahlen und Fakten

1995

Gründungsjahr

98

Mitarbeiter

Firmensitz: München

Geschäftsführung: Thomas Prechtl (Sprecher) und Bärbel Fuchs

Mitarbeiter: 98

Aufsichtsratsvorsitzender: Staatsminister Christian Bernreiter, MdL

Gründungsjahr: 1995

Wie fällt die Bilanz für die Fahrgäste aus?

Die BEG konnte das Angebot im bayerischen Schienenpersonennahverkehr zwischen 1995 – dem Jahr bevor sie sie die Arbeit aufnahm – und 2022 um 59 Prozent steigern. Und das obwohl die staatlichen Mittel für den eigentlichen Betrieb des Regional- und S-Bahn-Verkehrs im gleichen Zeitraum stagnierten. Der Ausbau des Angebots war möglich, weil die Eisenbahnverkehrsunternehmen ihre Leistungen im Rahmen des Wettbewerbs günstiger anbieten. Fast im ganzen Land steht heute von frühmorgens bis spätabends ein Stundentakt zur Verfügung. Gleichzeitig ist der Komfort deutlich gestiegen: Niederflurige und klimatisierte Neufahrzeuge sind heute die Regel, nicht die Ausnahme. Dieses Angebot kommt an: Die Nachfrage der Fahrgäste stieg im Regionalverkehr (inklusive S-Bahn Nürnberg) von 1996 bis 2019 um 74 Prozent, bei der S-Bahn München um 34 Prozent. Durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie sank die Nachfrage jedoch wieder auf ungefähr das Niveau von 1996 zurück, bei der S-Bahn München sogar noch darunter.

Zugkilo­me­ter­ent­wicklung im Freistaat Bayern 1995 – 2022

Zugkilometerentwicklung Balkendiagramm Zugkilometerentwicklung im bayerischen Regional- und S-Bahn-Verkehr (1995-2021) 0 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 130 2022 2021 1995 13 26 39 52 65 78 91 104 117 Vergabe mit wettbewerblichem Ve r fahren Vergabe ohne wettbewerbliches Ve r fahren Erb r achte Verkehrsleistung z u . 61 % D a s A n g eb o t i m b a y e r i s c h e n S P N V l e g t e v o n 1 9 9 5 b is 2 0 2 3 u m Mio. 82,3 88,8 95,5 97,7 98,5 98,7 97,5 98,7 102,2 102,3 103,2 103,8 105,6 106,1 108,4 110,9 114,3 116,7 117,1 120,8 121,8 122,5 123,6 124,7 127,2 128,5 130,6 129,1 2023 132,6

Mehr Angebot: Seitdem die BEG die Arbeit aufgenommen hat, konnte sie das Angebot im Regional- und S-Bahn-Verkehr deutlich steigern. Die Zugkilometer legten von 82,3 Millionen im Jahr 1995 auf 130,6 Millionen im Jahr 2022 zu. Das ist ein Plus von rund 59 Prozent. Bereits über drei Viertel der Verkehrsleistung wird aktuell im Wettbewerb erbracht, das heißt die entsprechenden Eisenbahnverkehrsunternehmen haben sich bei öffentlichen Ausschreibungen durchgesetzt.

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