Der öffentliche Nahverkehr spielt im Mobilitätskonzept der Bayerischen Staatsregierung eine zentrale Rolle und soll weiter ausgebaut werden.
Die Bayerische Verkehrspolitik
Auf dem Weg zu einem leistungsfähigen, nachhaltigeren Verkehrssystem spielt der Schienenverkehr eine bedeutende Rolle. Vor allem durch seine hohe Energieeffizienz leistet der Schienentransport von Personen und Gütern einen wichtigen Beitrag für die nachhaltige Mobilität im Freistaat. Sein Anteil an der Verkehrsleistung soll nach Absicht der Bayerischen Staatsregierung wachsen.
Entsprechend spielt der Schienenpersonennahverkehr auch in der ÖPNV-Strategie 2030 des Bayerischen Verkehrsministeriums eine bedeutende Rolle, die im Dezember 2022 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. In der ÖPNV-Strategie 2030 sind zwei zentrale Ziele festgelegt: die deutliche Steigerung der Fahrgastzahlen im gesamten ÖPNV bis hin zur Verdopplung bis 2030 (gegenüber 2019) und eine deutliche CO2-Reduktion. Sechs Handlungsfelder wurden definiert, um diese Ziele zu erreichen.
Die BEG nimmt in der Umsetzung der bayerischen Verkehrspolitik eine wichtige Stellung ein, seitdem im Jahr 1995 die Zuständigkeit für den Schienenpersonennahverkehr vom Bund auf die Länder überging. Während viele andere Länder die Verantwortung für den SPNV an verschiedene regionale Zweckverbände und Verkehrsverbünde weiterdelegierten, ging die Bayerische Staatsregierung einen anderen Weg: Sie legte den SPNV in ganz Bayern in die Hände einer eigens geschaffenen Institution: Am 1. Januar 1996 nahm die BEG ihre Arbeit auf. Um die Steuergelder möglichst effizient zu verwenden, setzte der Freistaat von Beginn an konsequent auf den Wettbewerb zwischen verschiedenen Eisenbahnverkehrsunternehmen. Diesen Wettbewerb bestmöglich zum Vorteil der Fahrgäste zu organisieren, ist eine der zentralen Aufgaben der BEG.
Die komplette ÖPNV-Strategie 2030 für den Freistaat Bayern steht auf der Website des Bayerischen Verkehrsministeriums zum Download zur Verfügung.
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