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BEG und DB Regio verbessern überregionale Anbindung Bayreuths

02.11.2015

MÜNCHEN. Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern plant, finanziert und kontrolliert, und DB Regio verbessern zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember die überregionale Anbindung Bayreuths durch günstigere Anschlüsse an das deutschlandweite ICE-Netz. Bahnreisende zwischen Ober- und Mittelfranken können sich außerdem über beschleunigte Regional-Express-Fahrzeiten und eine bessere Verteilung des Zugangebots im Pegnitzkorridor freuen. „Mit halbstündlichen Verbindungen und Fahrzeiten von gut zwei Stunden ist die Bahn zum Beispiel zwischen Bayreuth und München künftig unschlagbar“, hebt BEG-Geschäftsführer Johann Niggl die neue Qualität im Bahnland Bayern hervor. Viele Anschlüsse zwischen Nah- und Fernverkehr werden künftig im Nürnberger Hauptbahnhof außerdem erstmalig am selben Bahnsteig ohne Treppensteigen möglich sein. Zusätzlich bestellt die BEG ab 11.01.2016 im Zusammenhang mit der geplanten Totalsperrung auf der Strecke Lichtenfels – Bamberg mehr durchgehende Züge von Lichtenfels über Bayreuth nach Nürnberg und verdichtet bis zum Ende der Bayreuther Landesgartenschau am 09.10.2016 den Wochenendfahrplan zwischen Bayreuth und Nürnberg. 

„Die Bahnverbindung Bayreuth – Nürnberg gehört zu den Gewinnern im neuen Jahresfahrplan“, stellt Niggl fest. BEG- und DB-Planer haben intensiv daran gearbeitet, diese wichtige Bahnverbindung attraktiver zu gestalten. Da die Strecke durch das reizvolle Pegnitztal als Umleitungsroute für die gesperrte Bahnlinie Lichtenfels – Bamberg dient, wird sie 2016 von größeren Baustellen verschont. Damit steht das verbesserte Angebot ohne baubedingte Unterbrechungen zur Verfügung. 

Folgende Verbesserungen werden zum 13.12.2015 umgesetzt: 

  • Die Verteilung des Regional-Express(RE)-Angebots Nürnberg – Bayreuth wird auf einen Halbstundenrhythmus verbessert. Zwischen 9 und 20 Uhr fahren die RE in Nürnberg stündlich zur Minute 05 und zur Minute 37 oder 38 Uhr los. Damit können in Nürnberg erstmals die halbstündlichen ICE-Verbindungen von München aus aufgenommen werden. Am Morgen und Abend bleibt es im Wesentlichen beim bewährten Fahrplan.
  • Die Abfahrten zur Minute 05 erfolgen in Nürnberg in der Regel am gleichen Bahnsteig, an dem zur vollen Stunde die ICE-Linie 41 Dortmund – Frankfurt – München hält. Somit wird das Umsteigen für Fahrgäste aus dem Rhein-Main- oder Rhein-Ruhr-Gebiet nach Oberfranken komfortabler. Von Frankfurt nach Bayreuth gibt es zum Beispiel 16 Verbindungen am Tag mit gut drei Stunden Reisezeit (bislang nur sechsmal täglich).
  • Die in Bayreuth kurz nach der vollen Stunde abfahrenden RE erhalten in Nürnberg bahnsteiggleich Anschluss zum ICE nach München. Die Fahrzeit Bayreuth – München liegt dabei nur noch knapp über zwei Stunden. Zusammen mit den bisherigen Umsteigeverbindungen zur halben Stunde in Nürnberg ergeben sich tagsüber erstmals halbstündliche Fahrmöglichkeiten zwischen Bayreuth und der Landeshauptstadt.
  • In Neuhaus an der Pegnitz halten die Expresszüge künftig zur vollen Stunde. Dadurch kann innerhalb weniger Minuten zwischen RE und dem Nürnberger Vorortverkehr der Mittelfrankenbahn umgestiegen werden. Dadurch verbessern sich zum Beispiel die Reisemöglichkeiten zwischen der Kreisstadt Lauf und Bayreuth, Marktredwitz, Münchberg oder Hof.
  • In Creußen werden die Aufenthaltszeiten gekürzt, um die Züge zu beschleunigen. Nordwärts halten die Züge in Creußen künftig grundsätzlich am Gleis 2 statt am Gleis 1. Schnabelwaid wird zweistündlich in neuen Zeitlagen bedient. In Pegnitz halten unverändert alle RE-Züge halbstündlich.
  • Zwischen Nürnberg und Hof (zweistündlich abwechselnd über Bayreuth und über Marktredwitz) bleibt das Angebot unverändert. In Hof wird zweistündlich eine neue Expresslinie der Erfurter Bahn nach Leipzig (über Gera) erreicht. Der Hofer Anschluss nach Chemnitz und Dresden bleibt stündlich erhalten und wird am Tagesrand verbessert, wenn ab Mitte Juni 2016 das neue Elektronetz Mittelsachsen startet.
  • Der zweistündliche RE Nürnberg – Pegnitz – Eger (Cheb) wird beschleunigt und erreicht an seinem tschechischen Endpunkt zusätzlich zu den guten Anschlüssen nach Marienbad, Pilsen und Prag erstmals auch den Schnellzug-Takt durch das Egertal nach Karlsbad und weiter nach Aussig (Usti) an der Elbe.
  • Nachmittags führen die RE-Züge mit Abfahrt in Nürnberg um 16:05, 17:05 und 18:05 Uhr einen Zugteil nach Amberg über Neukirchen (bei Sulzbach-Rosenberg) mit (freitags auch schon um 14:05 und 15:05 Uhr).

Ab 11. Januar 2016 wird parallel zur baubedingten Unterbrechung der Magistrale Bamberg – Lichtenfels der durchgehende RE-Verkehr Nürnberg – Lichtenfels über Bayreuth intensiviert. Zwölf durchgehende Neigetechnik­züge verbinden dann das obere Maintal täglich direkt mit Nürnberg. Von den schnelleren Fahrzeiten profitiert auch der Raum Kulmbach. Die oberfränkische Bierstadt ist dann nur noch 90 Bahnminuten von Nürnberg entfernt. 

Während der Totalsperrung Bamberg – Lichtenfels und während der Landesgartenschau in Bayreuth wird der Zugverkehr zwischen Bayreuth und Nürnberg am Wochenende eigens verdichtet. Statt aktuell 24 fahren dann samstags und sonntags 32 Züge zwischen den Metropolen Ober- und Mittelfrankens. Damit rüstet sich die Bahn für die erhöhte Nachfrage, die die beiden Sonderereignisse 2016 dem Pegnitzkorridor bescheren. Nach dem 09.10.2016 muss der Zugverkehr aus Budgetgründen zwar am Wochenende wieder auf das bisherige Maß mit drei RE-Verbindungen in zwei Stunden am Wochenende zurückgeführt werden. Aber die schnelleren Verbindungen und verbesserten Anschlüsse bleiben dauerhaft erhalten.

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